Die Themen Leben und Tod werden in mehreren Episoden von Scrubs schwerpunktmäßig behandelt. Dabei spielt das Sacred Heart als Krankenhaus eine zentrale Rolle.
Beispiele[]
Erste Konfrontation mit dem Tod[]
- “Dr. Dorian, es gibt wirklich nichts was ich in meinem Leben verpasst habe. Ich bin bereit. Glauben Sie mir das bin ich.”— Mrs. Tanner
- “Sie hatten echt ein tolles Leben”— J.D. ("Meine Lieblingspatientin")
- “Sie hatten echt ein tolles Leben”— J.D. ("Meine Lieblingspatientin")
Die jungen Ärzte machen ihre ersten Erfahrungen mit dem Tod. J.D.s Patientin Mrs. Tanner hat ein Nierenleiden, bei Turks Patienten David Morrison wird während einer Operation Krebs diagnostiziert und Elliots Patientin Mrs. Tanner hat Lupus. Am Ende sterben alle drei Patienten an ihren Krankheiten, J.D.s Patientin lehnt beispielsweise eine Dialyse ab, da sie glaubt, alles schon erlebt zu haben bereit ist zu sterben. Dennoch haben Turk, Elliot und J.D. dadurch wichtige Lektionen für ihre zukünftige Arbeit gelernt. Turk hat gelernt, dass man auch als Chirurg einen persönlichen Kontakt zu seinen Patienten schaffen kann und soll. Elliot hat gelernt, dass sie sich auf ihre Entscheidung verlassen können muss und J.D., dass er auch auf sich selbst achten und sich ab und zu entspannen muss. ("Meine Lieblingspatientin")
Tod eines Kindes[]
- “Der Junge wird auf jeden Fall sterben. Es passiert heute oder morgen oder erst in einem Monat. Ich kann nichts dagegen tun, nichts funktioniert.”— Nick Murdoch ("Mein Konkurrent")
Sowohl Turk und Nick Murdoch beschäftigen sich zwei Menschen mit dem Tod. Während einer Operation gerät Turk plötzlich in Panik, als ihm bewusst wird, dass selbst ein kleiner Fehler, wie ein Zwinkern, über Leben und Tod eines Menschen entscheiden kann. Nick, ein äußerst talentierter und engagierter Assistenzarzt, muss sich mit dem unausweichlichen Tod eines erst siebenjährigen Jungen auseinandersetzen. Er zerbricht an dieser Verantwortung und verlässt das Sacred Heart. J.D. ist besonders betroffen, da er Nick für den Stärksten von allen hielt. ("Mein Konkurrent")
Tod im persönlichen Umfeld[]
- “Auch wenn jetzt täglich mit dem Tod konfrontiert werde, reagiere ich immer noch genauso wie in meiner Kindheit.”— J.D.s innere Stimme ("Meine Melone")
J.D.s Highschool-Lehrer, Mr. Peters, ist gestorben. Er hat J.D. dazu gebracht, Medizin zu studieren. Als J.D. zum ersten Mal von seinem Tod erfährt, scherzt er, dass es ihm "besser geht als Mr. Peters". Doch nach einem Gespräch mit Dr. Cox erkennt er, dass es manchmal besser ist, seine Gefühle zuzulassen, als sie zu ignorieren. Am Ende sitzt er allein im Bereitschaftszimmer und liest ein Empfehlungsschreiben seines Lehrers. Er beschließt, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, indem er gemeinsam mit Turk, Elliot und Carla Gegenstände vom Dach des Krankenhauses wirft. ("Meine Melone")
Infektion als alltägliches Risiko in einem Krankenhaus[]
- “Ich bin vielleicht ernsthaft krank.”— J.D. ("Mein größtes Opfer")
J.D. wird versehentlich von einer mit Blut gefüllten Nadel gestochen, die von einem Hepatitis-B-Patienten stammt. Daraufhin unterhält er sich mit einer Gruppe von Ärzten, die Patienten im Krankenhaus sind, und sie erzählen ihm Geschichten von Kollegen, die durch Patienten erkrankt sind (z. B. ein Arzt, der sich mit Tollwut infiziert hat, und ein anderer, der sich mit Lepra angesteckt hat). Aus diesem Grund hat J.D. Angst vor seinen Patienten, weil er befürchtet, sich bei ihnen anzustecken, insbesondere bei seinem Meningitis-Patienten. Am Ende der Episode erkennt er jedoch, dass er seine eigene Sicherheit und sein eigenes Wohlbefinden aufgeben muss, um die Patienten zu behandeln. ("Mein größtes Opfer")
Ben Sullivans Leukämie-Diagnose[]
- “Ben warum wollten Sie so ein gestelltes Foto haben? Sie haben doch immer gesagt, die wären nicht echt.”— J.D.
- “Ich bitte dich J.D., hier ist gar nichts echt und das weißt du.”— Ben Sullivan ("Meine Zweifel")
- “Ich bitte dich J.D., hier ist gar nichts echt und das weißt du.”— Ben Sullivan ("Meine Zweifel")
Ben Sullivan, der beste Freund von Dr. Cox und Bruder von Jordan und Danni, kommt nach einem Unfall mit einer Nagelpistole Zur Behandlung ins Krankenhaus. Mit der Zeit treten jedoch Symptome auf, die Dr. Cox und J.D. beunruhigen, woraufhin er erneut ins Krankenhaus gebracht wird. Dr. Cox ordnet Tests an, und als J.D. die Ergebnisse vorlesen will (Leukämie), zögert er, weil er sich an die Fehler erinnert, die bei anderen Patienten gemacht wurden (Elliots Patientin wurde fälschlicherweise als schwanger diagnostiziert, und Turks Patient wurden fast die Hoden entfernt, obwohl er wegen einer Blinddarmoperation eingeliefert wurde), und beginnt, an den Ergebnissen zu zweifeln. Zuerst vergewissert er sich, dass die Akte von Ben Sullivan die richtige Akte der Krankenschwester ist, die bei Turks Patient einen Fehler gemacht hat. Dann bittet er Franklyn, den Labortechniker, der bei Elliots Patient einen Fehler gemacht hat, Bens Tests noch einmal zu überprüfen. Schließlich konsultiert er den Hämatopathologen, um Bens Blutausstrich noch einmal zu überprüfen. Die Ergebnisse kommen zurück und es stellt sich heraus, dass Ben gesund ist.
Die Gruppe versammelt sich für ein Foto, das von J.D. aufgenommen wird. J.D. fragt verwirrt, warum Ben ein solches Foto wolle, da er doch vorher gesagt habe, dass er gestellte Fotos hasse. Nachdem Ben ihm einen Hinweis gibt, wird J.D. klar, dass dies alles nur ein Hirngespinst war und denkt sodann über die Hinweise nach, die ihm Dr. Kelso, Carla Espinosa und der Hämatologe gegeben haben. J.D. wird in die Zeit zurückversetzt, in der er Ben ursprünglich von seiner Leukämie erzählen wollte, was er schließlich auch tat. ("Meine Zweifel")
- “Ich muss in letzter Zeit oft an den Tod denken…”— Ben
- “Oh Gott das darf nicht wahr sein.”— Dr. Cox
- “Oh Gott das darf nicht wahr sein.”— Dr. Cox
- “…Ich glaube der Tod ist wie New York”— Ben ("Mein Held")
Nachdem bei Ben Sullivan Leukämie diagnostiziert wurde, muss sich Dr. Cox damit auseinandersetzen, dass sein bester Freund sterben könnte. Statt Ben bei der Chemotherapie zu unterstützen, stürzt er sich in seine Arbeit und lässt sich von J.D. vertreten. Ben, der zu Recht tief enttäuscht von seinem Freund ist, versucht auf seine Weise mit der Angst umzugehen, indem er Witze über seine Krankheit macht. Schließlich überwindet sich Dr. Cox, um für seinen Freund da zu sein. Ben beginnt, mit Dr. Cox über den Tod zu sprechen, und obwohl ihm das Thema unangenehm ist, hört Dr. Cox seinem Freund zu. ("Mein Held")
Abschied von der Lieblingspatientin[]
- “Wir hatten schon oft Menschen sterben sehen. Aber das hier war was anderes.”— J.D. innere Stimme ("Mein Leidensgenosse")
Mrs. Wilk, die bei allen Mitarbeitern des Krankenhauses beliebt ist, liegt im Sterben. Dr. Hedrick, der Sterbebegleiter des Sacred Heart, begleitet sie durch die 5 Stadien des Sterbens. Zusammen mit Mrs. Wilk durchlaufen auch ihre behandelnden Ärzte Dr. Cox und J.D. die Stadien. 1. Verleugnung: Dr. Cox und J.D. argumentieren, dass andere Patienten, die in einem ähnlichen, aber schlimmeren Zustand waren, überlebt haben.
- “Oh warum machen wir den Scheiß, wir haben oft erlebt, dass sich solche Patienten wieder erholen oder?”— Dr. Cox
- “Sie kann sich locker wieder erholen”— J.D.
- “Sie kann sich locker wieder erholen”— J.D.
- “Oh warum machen wir den Scheiß, wir haben oft erlebt, dass sich solche Patienten wieder erholen oder?”— Dr. Cox
2. Wut: Dr. Cox stürmt wütend in ein Treffen von Dr. Hedricks Selbsthilfegruppe für unheilbar Kranke.
- “Ach wissen Sie was, sie können mich mal Hedrick!”— Dr. Cox
- “Kann mir jemand von euch sagen in welchem Stadium der Trauer sich Dr. Cox befindet?”— Dr. Hedrick
- “Zorn”— Selbsthilfegruppe
- “Zorn”— Selbsthilfegruppe
- “Kann mir jemand von euch sagen in welchem Stadium der Trauer sich Dr. Cox befindet?”— Dr. Hedrick
- “Ach wissen Sie was, sie können mich mal Hedrick!”— Dr. Cox
3. Verhandeln: Die beiden argumentieren, dass sie alles tun würden um ihren Tod zu verhindern.
- “Ich sag dir was. Ich würde alles tun, um ihren Tod zu verhindern.”— Dr. Cox
- “Ich auch.”— J.D.
- “Hey, das klingt ja nach Verhandeln, das dritte Stadium. Ich hab mich hier übrigens nicht nur versteckt um dann aufzutauchen und das sagen zu können. Ich hab, ich hab meinen iPod aufgeladen.”— Dr. Hedrick
- “Hey, das klingt ja nach Verhandeln, das dritte Stadium. Ich hab mich hier übrigens nicht nur versteckt um dann aufzutauchen und das sagen zu können. Ich hab, ich hab meinen iPod aufgeladen.”— Dr. Hedrick
- “Ich auch.”— J.D.
- “Ich sag dir was. Ich würde alles tun, um ihren Tod zu verhindern.”— Dr. Cox
4. Depression: Nach dem Tod von Mrs. Wilk sind Dr. Cox und J.D. zutiefst deprimiert. Dr. Hendricks bemerkte dies, erwähnte es aber nicht.
- “Wir hatten das Stadium der Depression erreicht. Gottseidank sprach Hedrick das nicht aus, er sagte nur…”— J.D.
- “…Sie hatte wirklich Glück euch als Ärzte zu haben.”— Dr. Hedrick
- “…Sie hatte wirklich Glück euch als Ärzte zu haben.”— Dr. Hedrick
- “Wir hatten das Stadium der Depression erreicht. Gottseidank sprach Hedrick das nicht aus, er sagte nur…”— J.D.
5. Akzeptanz: Dr. Cox und J.D. erinnern sich an die schönen Zeiten mit Mrs. Wilk. ("Mein Leidensgenosse")
- “Sie war ne tolle Frau.”— Dr. Cox
- “Ja das war sie.”— J.D.
- “Hey, Akzeptanz!”— Dr. Hedrick
- “Hey, Akzeptanz!”— Dr. Hedrick
- “Ja das war sie.”— J.D.
- “Sie war ne tolle Frau.”— Dr. Cox
Tollwutinfektion und Organspende[]
- “Ich war besessen davon die Organe zu kriegen.”— Dr. Cox ("Mein Mittagessen mit Cox")
Die Episode dreht sich vor allem um das Thema Schuld am Tod eines Menschen. Zuerst gibt sich J.D. die Schuld am Tod einer Patientin und Dr. Cox fühlt sich schuldig am Tod von drei Patienten. J.D. gibt sich die Schuld am Tod von Jill Tracy, einer bekannten Patientin im Sacred Heart. Er gibt sich die Schuld, weil er glaubt, dass sie sich mit einer Überdosis Kokain das Leben genommen hat. Sie habe J.D. immer wieder gesagt, dass es ihr schlecht gehe und er hätte das als Warnzeichen erkennen müssen. Dr. Cox macht ihm klar, dass es nicht seine Schuld war und dass man, wenn man anfängt, sich selbst die Schuld am Tod eines Patienten zu geben, als Arzt zugrunde geht.
Später werden auf Wunsch von Dr. Cox die Organe von Jill drei Patienten gespendet, die sie dringend benötigen. Als sich jedoch wenig später herausstellt, dass Mrs. Tracy nicht an einer Überdosis Kokain, sondern an Tollwut gestorben ist, ist J.D. mit einem Schlag entlastet. Nach dem Tod der ersten beiden Patienten sitzt Dr. Cox allein im Bereitschaftsraum und wird von Schuldgefühlen geplagt, bis J.D. ihm klarmacht, dass dies unvorhersehbar war und er genau so entschieden hätte. Doch nachdem auch der dritte Patient, mit dem sich Dr. Cox gut verstanden hat, stirbt, obwohl er noch genügend Zeit gehabt hätte, auf eine neue Niere zu warten, verfällt Dr. Cox in Depressionen und verlässt das Krankenhaus für zwei Wochen. ("Mein Mittagessen mit Cox")
Lavernes Tod & Jennifer Dylans Cox' Geburt[]
- “Laverne hatte einen Autounfall auf dem Weg zur Arbeit. Sie liegt im Koma und reagiert nicht auf Schmerzreize.”— J.D. ("Mein scharfes Kindermädchen")
Dr. Cox und Laverne streiten sich darüber, ob alle Dinge aus einem Grund geschehen. Dr. Cox argumentiert, dass schlimme Dinge, Krankheiten und der Tod von Menschen keinen Grund haben, aber Laverne entkräftet sein Argument. Als er nicht aufhört, wird sie wütend und sagt, dass sie nicht 24 Jahre lang jeden Tag zur Arbeit kommen könnte, wenn sie aufhören würde zu glauben, dass es einen Grund für alle schlimmen Dinge gibt. Am Ende der Episode erfährt man, dass Laverne nach einem Autounfall im Koma liegt - was die Frage aufwirft, was der Grund dafür sein könnte. ("Mein scharfes Kindermädchen")
Da Lavernes Prognose schlecht ist, beschäftigen sich alle mit ihrem bevorstehenden Tod. Carla reagiert zunächst mit Unverständnis, da sie glaubt, dass sich Lavernes Zustand wieder bessern könnte, doch nach einer Untersuchung zerschlagen sich alle Hoffnungen. Laverne wird für hirntot erklärt. Carla kann sich nicht von ihrer langjährigen Freundin verabschieden. Doch nach einem Gespräch mit ihren Freunden erkennt sie, dass man manche Dinge einfach akzeptieren muss und schafft es, sich mit einer emotionalen Abschiedsrede von Laverne zu verabschieden. ("Meine Patenschaft")
Am selben Tag bringt Jordan ihre Tochter Jennifer Dylan Cox zur Welt. Dr. Cox will nicht, dass die Geburt ihrer Tochter mit Lavernes Tod in Verbindung gebracht wird, und zögert, die anderen darüber zu informieren. Die Tatsache, dass ein Leben gleichzeitig beginnt und endet, ist für Perry unverständlich und beschämt ihn zutiefst. Schließlich stoßen alle in der Bar auf Laverne an und gratulieren Dr. Cox. ("Meine Patenschaft")
In den Tagen nach Lavernes Tod nimmt das Krankenhauspersonal an ihrer Beerdigung teil. Nach der Beerdigung ist Carla verärgert darüber, dass alle zu ihren alten Gewohnheiten zurückkehren, ohne sich über Lavernes Abwesenheit aufzuregen. Sie macht eine Szene, merkt aber, dass sich die meisten auf ihre Arbeit konzentrieren, um nicht an Lavernes Tod zu denken und traurig zu sein. ("Mein tauber Patient")
George Valentines Angst vor dem Tod[]
- “Hey Jungs, ich bin etwas schläfrig”— George Valentine
- “Okay, dann machen Sie ein Nickerchen”— Turk
- “Okay, dann machen Sie ein Nickerchen”— Turk
- “Sehen wir uns, wenn ich aufwache?”— George Valentine ("Mein bester Fall")
J.D. und Turk lassen ihre alljährliche Steak Night ausfallen, um dem im Sterben liegenden George Valentine Gesellschaft zu leisten. Nachdem sie ihm seinen letzten Wunsch nach einem Bier erfüllt haben, sitzen sie in seinem Zimmer und sprechen mit ihm über sein Leben. Sie reden auch über ihre Vergangenheit am College und ihre Pläne für die Zukunft - einschließlich der Pläne für den ersten Tag im Himmel. Aber es gelingt ihnen nicht, ihm seine Angst zu nehmen. Schließlich geben Turk und J.D. zu, dass sie, obwohl sie seit mehr als sieben Jahren als Ärzte arbeiten, immer noch Angst vor dem Tod haben und dass es für sie jedes Mal schwierig ist, damit umzugehen, wenn ein Patient stirbt. ("Mein bester Fall")
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